Oma Kühnchens Geschichten

Edda will die Wünschefee kennenlernen

„Heute möchte ich dir mal von der Wünschefee erzählen.“, strahlt Oma Kühnchen Edda an und ihre Augen blitzen lustig. Oma Kühnchen beschäftigt sich oft mit ihrem Wunsch-Programm. Das macht sie in ihrer Fantasie mit ihrer Vorstellungskraft; indem sie sich ihren Wunsch ganz genau ausmalt, kann sie alles sehen, hören, und sogar schmecken und riechen, was sie sich wünscht. Fast so, als wäre es schon Wirklichkeit. Dabei geht sie sehr gründlich vor und berücksichtigt jede Kleinigkeit. Das klingt ein bisschen anstrengend, aber es macht wirklich Spaß sich seine Wünsche im Kopf auszumalen. Und die Wünschefee sorgt dann dafür, dass sie in Erfüllung gehen. Eine solche Fee ist in jedem Haus zu finden, ist sie geweckt und weiß, wie der Wunsch aussieht, legt sie mit ihrer Arbeit los.

Edda liebt Omas Geschichten

Edda ist langweilig. Ihr fällt gar nichts ein, was sie machen könnte. Zum Glück ist Oma fast immer zu Hause, und so geht Edda zu ihr, um sie zu überraschen. Zusammen mit Zitronenkuchen und Dackel Lauser machen sie es sich gemütlich. Edda möchte von Oma Kühnchen gern wissen, woher eigentlich ihre Geschichten, die sie immer erzählt, kommen. Und Oma erklärt ihr, dass die Geschichten schon da sind. Es gibt eine innere Weisheit, auf die können alle Menschen zugreifen. Sie ist eine Art Einsicht, ein Gedankenvorrat. Wir alle sind Teil eines Bewusstseins, in dem alles vorhanden ist und aus dem Eingebungen kommen. Und um diese innere Weisheit nutzen oder erfahren zu können, ist nicht viel Anstrengung erforderlich: Lässt du sie zu, findet sie dich.

Die innere Balance: Von Gedanken und Gefühlen

Von den Gedanken über die Sprache bis hin zum Verhalten – in „Oma Kühnchens Geschichten“* lädt Christiane Sobik dazu ein, sich mit dem Leben und dem Selbst auseinander zu setzen, denn alles in und um uns herum spielt zusammen. Kindgerecht alltagsnah ermutigt sie dazu bestimmte Aspekte, vor allem die eigene Navigation genauer anzuschauen, zu lauschen und zu spüren – mit Fragen wie zum Beispiel „Warum mache ich das?“, „Was fühle ich dabei?“, „Was wünsche ich mir?“ – und lässt dabei Themen wie Vertrauen, Freude, Angst, Mut, Sorgen, Zuversicht und den Umgang mit Gefühlen einfließen. Alle der über 30 (Vorlese-) Geschichten werden von weiterführenden sowie erklärenden Reflexionsimpulsen und charmanten, schwarz-weißen Illustrationen aus der Feder von Peter Schmidt begleitet. Ob Gedankenspiralen, Unterbewusstsein oder Kopfkino – ein wundervolles Potpourri an inspirierenden Gesprächsmöglichkeiten und Ideen zum Wahrnehmen, Denken, Fühlen und Handeln; universell, bewusst, empathisch und achtsam.

Eure Janet